Giovanni checkte zuerst das kleine Wäldlein, um uns dann seinen Plan zu verraten…

Manchmal tut es gut, einen Wintiranger-Einsatz erstmal sacken zu lassen und einen Tag später den Einsatzbericht zu verfassen. Denn erst dann wird einem physisch bewusst, was man geleistet hat. Nämlich in Form von Muskelkater an allen möglichen Körperstellen. Vielleicht geht es aber nur mir heute so. Denn als eigentliches Passivmitglied – bin ich mir das Anpacken nicht mehr gewohnt, wie ihr restlichen Routiniers! 😉

Ein gutes Grüppchen an Wintiranger traf sich gestern Morgen auf dem Sitzberg bei Wintiranger Christian. Dabei konzentrierten wir uns auf einen „Wald“-Abschnitt, der gelichtet werden musste. Unter Anweisung von Giovanni wurden kleinere – und gegen Schluss auch noch grössere Bäume gefällt und abgetragen. Dies immer mit dem Ziel, anderen Bäumen mehr Licht bieten zu können sowie ihnen die Möglichkeit zu geben, gerade zu wachsen. Das Frauenpower-Team Judith, Marianne und ich machten uns unterdessen an den Sträuchern zu schaffen, die sich parallel zur Bocciabahn ziemlich ausgebreitet hatten. Dass die rausgeschnittenen Äste zerkleinert und auf dem Gelände verteilt wurden, dafür sorgte meine Labradorhündin Momo.  

     

Neben dem vielen schönen Holz von den Baumstämmen, die natürlich für eine Weiterverwendung separiert wurde, sammelte sich natürlich auch ganz viele kleine Äste und Sträucher an – so dass nicht nur Feuerfreund Gorgioff auf seine Kosten kam – 

sondern gleich die ganze Gruppe: Es wurden zwei grosse Feuer errichtet, natürlich immer unter Beobachtung, damit keine noch stehenden Bäume in Gefahr kamen. Dass die beiden Feuer aber doch eine stattliche Grösse hatten, zeigte sich auf meinem Unterarm: Da sind nämlich seit gestern einige Haare abgeschmörzelt 🙂

Das Feuer war natürlich auch optimal für das obligate Zmittagbrötle. Die Grilleure Christian und Max schauten dabei, dass von der Bratwurst über das Poulet und den Mais alles wunderbar grilliert wurde. Zum Mittagessen stiess auch Christians Familie noch zu uns. War ziemlich schwierig bei dem wunderbar sonnigen Wetter, dem gemütlichen Zusammensein und nach dem feinen Schoggikuchen von Judith sich wieder zu erheben und weiter anzupacken. Kurz wurde noch über einen speziellen Baum diskutiert – bis zum Schluss blieb unklar, was es genau für eine Baumart war. Schwarznuss kam immerhin in die engere Auswahl.Emil steuerte zum Thema Schwarznuss sogleich ein passendes Dessert-Rezept bei. 

Und dann erhob man sich für den zweiten Teil. Und auch am Nachmittag wurde noch ziemlich gefällt, zerkleinert und eingefeuert, bis der erste Teil der Gruppe sich nach 15 Uhr verabschiedete. Obwohl der Tag trotz harter Arbeit ein wunderbar friedliches Erlebnis war, wurde der Tag durch ein kleines Dankeschön von Christian noch mehr versüsst: Alle Helfer erhielten noch ein feines Glas Birnell. Danke dir, Christian! Und wir kommen sicher wieder einmal rauf zu euerem kleinen Pardies!

 

– Olivia, Wintirangerin

 

Written by Olivia Gähwiler

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