Die Saison ist eröffnet! Die Donnerstagsgruppe hatte am 16.5. eigentlich den Auftrag, Berufskraut auszureissen oder zu -stechen entlang zwei Waldstrassen zwischen der lärmigen Autobahn und der fast so lärmigen Strasse nach Brütten hinauf. Den Auftrag haben wir selbstverständlich erledigt, aber dabei auch so hübsche, junge Goldruten angetroffen, die mit wenig Aufwand teilweise mit halbmeterlangen Wurzeln aus dem Boden gerupft werden konnten. Das ganz besondere Rupfgefühl, wo Du spürst, wie im Waldboden sich eine lange Wurzel lockert und mit dem Pflänzchen mitkommt – das macht schon fast süchtig. Dieses spezielle feeling kann das Berufskraut nicht bieten, und die grossen Neophyten, die wir über den Winter mit grobem Geschütz herausgewuchtet haben, sowieso nicht. Also haben wir nicht widerstanden, und einige Blätze hoffnungsvolle Goldruten an ihrer unmittelbaren Zukunft gehindert. Und zum Abschluss noch eine «Nachlese» gemacht zwischen Autobahn und Töss, wo gemäss Giovanni früher ganze Goldrutenfelder waren, wogegen wir jetzt nur noch einzelne Pflanzen zum Herausziehen fanden. Hartnäckigkeit scheint sich eben doch zu lohnen (ich versuche mich dann dran zu erinnern, wenn wir im Sommer um den Reitplatz herum unter sengender Sonne scheinbar unendliche Goldrutenplantagen bearbeiten…)

Written by Danièle Gubler

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