Zum diesjährigen Neophytentag trafen wir uns um 8:00 Uhr beim Stützpunkt Eschenberg. Schnell waren die Schülergruppen auf die Gruppenleiter aufgeteilt. Dank dem Einsatz von Emil, Heinz und Barbara und natürlich den Fachleuten von Stadtgrün Winterthur konnten 8 Gruppen à 20 Leute gemacht werden. Bei bereits recht hohen Temperaturen zogen wir los Richtung Eschenbergturm. Die Gruppen verteilten sich auf der Turmstrasse, Hasenstrasse und auf der Schneisenstrasse. Die Hitze liess die ersten Beine ermüden und wir legten eine kurze Trinkpause ein. Anschliessend bekamen die Gymeler eine kurze Einführung ins Thema Neopyten-Bekämpfung. Und voller Tatendrang wurde das erste Feld in Angriff genommen. Es wurde gerissen, gerupft und gezupft. Erste Ausrufe der Freude, des Erstaunens aber auch der Überraschung waren bald zu vernehmen. Lange Wurzeln, Rhizome, Brennnesseln, Spinnen, Schnecken sowie Schabernack treibende Kollegen waren die Auslöser.
Es wurde aber auch viel gelacht, gesungen und Geschichten erzählt. Es fand ein reger Austausch zwischen Lehrern, Winti Rangern und Schülern statt. Während der Pause wurden auch noch weitere invasive Neophyten vorgestellt und so das Wissen erweitert. Hoffentlich ist es uns gelungen die jungen Menschen zu sensibilisieren.
Nach einem weiteren beseitigten Goldrutenfeld wurde ein Haufen aufgeschichtet, der sich sehen liess. Glücklicherweise mussten wir uns nicht um den Abtransport kümmern, sondern konnten den Weg Richtung Islerhütte in Angriff nehmen. Schon von weitem konnten wir die Grillfeuer entdecken und etwas überpünktlich kamen wir dort an. Dies hat uns/mir den Drohfinger von Gregor eingebracht. Natürlich von einem Schmunzeln begleitet, da ihm bestens bekannt ist, dass es nicht ganz einfach ist, eine Horde Jugendlicher bei der Arbeit zu behalten.
Schnell waren die Schattenplätze besetzt, die Wurst auf dem Grill und bereits die ersten Erfahrungen ausgetauscht. Gemütlich liessen wir den Einsatz ausklingen. Ein grosses Dankeschön gebührt allen Schülern, Lehrern und den Helfern jeglicher Natur. Hoffentlich ist ein grosser Schritt getan, die Kanadische Goldrute zu bekämpfen, den Jugendlichen etwas mitgegeben zu haben und eine bleibende Erinnerung geschaffen zu haben.
Autorin: Barbara
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