Beim heutigen Einsatz an den Walcheweihern hat uns Gregor mit seinem Panda bianco besucht und ein ganz spezielles Weihnachtsgeschenk mitgebracht: Gelbe Leuchtwesten für die Wintirangers! Wir waren uns alle einig, dass das ein cooles und sinnvolles Weihnachtsgeschenk ist. Die Gilets jaunes werden wir sicher immer dann anziehen, wenn wir auf dem Velo in den Einsatz fahren, aber auch beim Froschzaunbau an gefährlichen Strassen. Unser „geiles“ Logo wirkt auf dem gelben Hintergrund extrem gut.
Sonst gibt es heute nicht viel Neues zu melden. Auch beim letzten Einsatz im alten Jahr haben sich alle wieder mächtig ins Zeug gelegt und das Bord an den Walcheweihern blank geputzt, aber bei den jungen Föhren ausreichend Brombeerstauden stehen lassen, um dem Wild den Zugang zu erschweren. Vorgängig sind wir noch kurz in den altbekannten Henris Geissblatt-Plantagen vorbeigesaust und haben dort zum rechten geschaut. Man darf mit Freude feststellen, dass sich der Einsatz im Frühjahr bezahlt gemacht hat. Nur noch ein Bruchteil des Bestandes hat sich noch aus dem Boden getraut…
An dieser Stelle erlaube ich mir einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2018. Nach eher langen und anstrengendem Asthaufen aufschichten im Hardwald, durften wir die ersten Neophyten im Lindbergwald entfernen. Damals noch mit der alt bewährten Mittwochgruppe. Nachdem wir die Froschzäune auf und wieder abgebaut hatten, wurde unser Team mächtig erweitert und nach einem halben Jahr, darf man es ruhig laut und deutlich sagen, dass da ganz viele motivierte und interessierte Wintirangers zu uns gestossen sind. Es war für mich eine Freude zu sehen, wie schnell sich da neue Seilschaften gebildet haben und vor allem, wie zusätzlich zur bestehenden Mittwochgruppe auch noch eine Donnerstag, Freitag und Samstagsgruppe entstanden ist. Ich war als Gast einmal am Donnerstag und einmal am Samstag mit den „Neuen“ unterwegs und ich bin echt erfreut über all die spannenden Menschen, die bei uns angekommen sind. So haben wir uns dann mit grossem Personalbestand der ganzen Töss entlang Richtung Reitplatz vorgearbeitet, immer den Fokus auf die Goldruten und das Berufkraut. Unglaubliche Mengen wurden ausgerissen und fachgerecht entsorgt. Vielleicht etwas gar früh haben wir uns dann in die Lichten Wälder begeben und sehr viel Schnittgut zusammenrechen können. Das Laub kam dann nämlich erst später von den Bäumen. Zum ersten Mal sind wir dann in den Brühlbergwald gegangen. Dort hatte es Unmengen von mächtigen Kirschlorbeerkulturen, denen wir zu Leibe gerückt sind. Diese Arbeit war anstrengend, aber irgendwie hat es schon auch Spass gemacht. Ja und dann war wieder Lauben angesagt. Die Arbeit ging dank den aufgestockten Kapazitäten sehr schnell vorwärts, so dass wir uns noch im alten Jahr wieder um die winterfesten „Kollegen“ kümmern konnten. Erwähnenswert sind sich auch die Exkursionen bei Tag und auch bei Nacht. Für mich zählte der Racletteabend in der Islerhütte zum Highlight des Jahres 2018. Das Zusammensein mit der neuen Rangergeneration, den Dankesworten von Stefan Fritschi und den ehrlich gemeinten Worten von Karin Sartori war einfach genial. Das Sackmesser und der Bienenhonig werden uns noch ein Weilchen an diesen schönen Abend erinnern.
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