Mittwoch, 26. Juli 2017, Bericht von Gorgioff:
Ans Lichtkleid war im Kaltfront-Regenwetter nicht zu denken, und die Ausschweifung beschränkte sich darauf, dass wir uns für einmal fernab der Winterthurer Waldungen betätigten. Der letzte Juli-Einsatz brachte uns nach Hofstetten auf das Gelände von ‚Natürlich Sitzberg‘. Dort hat Christian, ein Wintiranger der ersten Stunde, nach vielen Jahren in der Altstadt ein neues Zuhause gefunden, dass seinem überaus zupackenden Naturell bestens entspricht. Seine Fronarbeit zur Geländepflege wird von den Naturisten mit einer kümmerlichen Mietzinsreduktion abgegolten. Zu seiner Unterstützung rückte ein mittelgrosser Trupp Wintiranger mit zwei Einsatzfahrzeugen ins Tösstal aus. Nach Christians Top-Briefing machten wir uns daran, Holzereiabfall aus einem wenig gepflegten Waldstück zu klauben.
Emil, Föx, Gorgioff und Heinz hielten sich ans Grobe, Judith und Marianne ans Mittlere und Kleinholz, während Karl mit Hingabe Fluchtschneisen für die Rehe anlegte, die dort gerne Einstand nehmen, wenn Jäger unterwegs sind. Max trainierte für den kommenden Nationalfeiertag und entfachte ein Feuer, das so mächtig aufloderte, dass es immer wieder auf Diät gesetzt oder verlagert werden musste, um Schäden an den umstehenden Tannen zu vermeiden.
Nach Judiths Abschied und dem Zmittag vom Grill besserte sich das Wetter ein wenig; erneut wurden Steilhänge geräumt, Anhänger befüllt und das Feuer wieder gefüttert. Sekundiert von Karl als Maschinenführer-Gehilfe, fand Emil zurück zu seiner Puuregwerb-Herkunft und spaltete unermüdlich mächtige Baumrugel in handliche Stücke. Schade, dass es auf diesem schönen Abenteuerspielplatz nicht mehr solcher Posten gab …
Nach einem Rangerzvieri mit Kaffee und Mohnstrudel fanden wir den Weg zurück nach Winti, der Stadt der gepflegten Goldruten-Rabatten.
Danke fürs Wiedersehen, Christian!
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