Recht müde, erhitzt und voller neuer Eindrücke sitze ich im Garten im Schatten des Kirschbaumes und geniesse eine Erfrischung und lasse dabei den Tag Revue passieren.
Die Verabschiedung an der Bushaltestelle hatte etwas fliessendes. Will heissen, kaum hatte Gregor die Schlussworte gesprochen, zog es die Gruppe auseinander, da die einen auch noch von vollblühendem Berufkraut aufgehalten wurden und die anderen den nächsten Bus erreichen wollten.
Der vorangehende Streckenabschnitt durch Neuburg hat uns einen lohnenden Stopp gebracht, bei welchem wir eine Goldammer und einen Turmfalken bewundern konnten. Natürlich haben wir auch noch jede Menge Blumen, Beeren und weitere Vögel bestaunt.
So auch im langen Abschnitt im Wald. Die vielen interessanten Inputs der Profis habe ich aufgesaugt und irgendwo abgespeichert. Nein, nicht im Handy, im Herzen und im Hirn. Der Lebens- und Arbeitsplatz Wald ist ein unerschöpflicher Geschichtenlieferant.
Energiespender war das Mittagessen beim alten Unterstand. Wie durch Zauberhand brannte schon eine Glut und es konnte gleich mit dem Bräteln begonnen werden.
Ebenfalls erschienen ist auch ein Wildschwein, welches nach Sennhof umgesiedelt werden wird. Bestimmt wird es weiterhin genüsslich vor sich hin altern.
Den vormittäglichen Wegabschnitt werde ich auch in guter Erinnerung behalten. Nicht nur das Erlauschen der Vogelstimmen, die Ausführungen zum Waldstrassenbau und die vielen netten Gespräche machten den abwechslungsreichen Spaziergang zum erlebnisreichen Ausflug in die wilde Natur. Sondern auch das Licht, der Schatten, die Farben und Geräusche.
So hat sich meine morgendliche Vorfreude auf die Sommerexkursion 2020 voll und ganz erfüllt. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei Gregor, Marc, Giovanni und dem Feuermacher sowie auch bei all meinen Mitrangern für den lehrreichen Sommerstreifzug von Dättnau bis Neuburg und wieder zurück.
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