Auf der Breite wurde zur diesjährigen Exkursion gestartet. Eine rekordverdächtig grosse Zahl von 17 weiblichen und männlichen Wintirangers hatte sich dort für diese Führung im Eschenbergwald eingefunden. Das Wetter war wunderschön, aber anfänglich noch recht kühl. Gregor, Marc und Giovanni haben uns auf dem schnellsten Weg in den Wald geführt, wo wir in der Folge so geschätzte alle 200 Meter etwas Neues über Flora und Fauna erfahren konnten. Gregor war es hauptsächlich vorbehalten sein unglaublich grosses Wissen zu vermitteln. Ich selber bin ja dann bald einmal überfordert ob der vielen Namen, aber spannend war es bis und mit dem abschliessenden Bierchen im Sennhof. Gartenbaumläufer, Ringeltaube, Wintergoldhähnchen, Rotmilan, Gebirgsstelze, Kohlmeise, Kleiber, Rotkehlchen, Rotbrust, Buntspecht, Dohlen und Krähen, Sperber, die wir mit Gregors Unterstützung zu sehen, oder zumindest zu hören bekamen. Dazwischen betrieb die Exkursionsleitung immer wieder Weiterbildung über die Waldpflege und die Benennung der einzelnen Exponate, die da so wachsen. Obwohl wir viel herumgestanden sind, war auf einmal das Bruderhaus und eine kurze Pause in Sicht. Danach ging es weiter am Gehege der Wildscheine vorbei. Dort hatte es eine Ecke mit jungen Wildschweinen (Frischlingen), so richtig jöööhhhh!

Eine heikle Passage folgte dann für Gregor. Er meisterte diese Klippe aber meisterlich. Der Unterschied zwischen einer Weisstanne und einer Douglasie war nach kurzer Überlegung dann klar definierbar. Spannend zu sehen und temparaturmässig zu spüren war der Übergang vom Fichtenwald hinunter ins Linsental. Ein völlig andere Waldstruktur und wesentlich angenehmere Temperaturen empfingen uns auf der Krete vom Gamser. Föhren, Lärchen, Eichen dominieren hier mehrheitlich. Unten angekommen strebten wir dann gezielt zur Töss, an den Ort, wo sie renaturiert wurde. Leider gab es am anderen Ufer keinen Eisvogel zu sehen.

Wir machten es uns am Tössstrand sehr gemütlich und einige nahmen sich zum Dessert eine Mütze voll Schlaf, ja eine Fototasche sogar ein kühles Bad in der Töss. Ein richtiges Dessert gab es natürlich auch wieder. Einmal mehr war es Barbara, die uns in wieder mit hausgemachten Brownies verwöhnte. Mit gewissen Anlaufschwierigkeiten haben wir uns auf den Weg zum Sennhof begeben.

 

 

 

 

 

 

 

Dazwischen gab es dann aber noch eine Lektion „Baum und Heckenkunde“. Es wurden nämlich allerlei Zweiglein zusammen getragen. Über 20 verschiedene „Muster“ legte Gregor auf den Boden. Jedes Exponat wurde dann fachmännisch analysiert und einem Strauch oder Baum zugeordnet.
Nachdem wir das mehr oder weniger zur Zufriedenheit der Exkursionsleitung erledigt hatten, ging es dann zügig weiter zum Sennhof.

Im dortigen Restaurant, ganz in der Nähe von Giovannis Haus, gab es dann (endlich) ein Feldschlösschenbier (leider). Hier endete dann auch die interessante Führung.

Giovanni danke ich im Namen aller für die offerierte Runde im Restaurant, Marc für sein Hintergrundwissen, das er ergänzend zu Gregors Ausführungen eingebracht hatte. Ja und Gregor einmal mehr für seine spannende Führung und für den ausgeprägten Willen uns sein immenses Fachwissen näher zu bringen.

Written by Max_Schumacher

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert