Als wir am Mittag in der trockenen und warmen Wolfbüelhütte sassen, draussen die Würste und der Grillkäse auf dem Grill brutzelten, waren wir uns einig: es war wiederum ein geselliger und lehrreicher Ausflug gewesen (leider waren einige wegen dem Regen direkt nach Hause geflüchtet).
Für den erfolgreichen Ausflug waren Salome und Giovanni verantwortlich, die aufgrund des Ausfalls von Gregor, kurzfristig die Führung übernommen hatten und dabei ihr Improvisationstalent bewiesen. Besten Dank an euch beide im Namen aller Ausflügler!
Treffpunkt war der Parkplatz an der Hessengüetlistrasse und das Ziel war es, den Brühlberg besser kennenzulernen.
Salome hatte uns zu Beginn Kärtchen mit Vögeln verteilt und uns die Aufgabe gestellt, die dazugehörige Stimme zu erlauschen. Das Ziel war es, am Schluss fünf Vögel zu kennen. Salome hat uns dann während des Ausflugs mit ihrem Wissen über die Vogelstimmen beeindruckt (wir müssen uns über Gregors diesbezügliche Nachfolge also keine Sorgen machen) und u.a. auf die Stimmen des Gartenbaumläufers und der Tannenmeise aufmerksam gemacht.
Giovanni hat uns wie immer Interessantes über den Wald erzählt und auch in seiner typischen Manier unser Wissen über die Bäume getestet. „Wer kennt diesen Baum?“ – „Das ist ein Ahorn!“ – „Ja schon, aber das genügt mir nicht, was für einer?“
Das abrupte Ende des Ausflugs war dann gegen 11h als der Regen in einer solchen Intensität niederprasselte, dass selbst Giovannis tragende Stimme nicht mehr zu hören war.
Ich bin sicher, dass ihr alle am Schluss eure fünf Vögel gekannt habt. Ich habe dazu noch drei neue Sprüchli gelernt:
Gartenbaumläufer: „Ich bliib däbi-ii“
Buchfink: „ich bi dä Schönsti da“
Tannenmeise: „Fich-tä, Fich-tä“
Ich freue mich schon auf die nächste Exkursion, egal bei welchem Wetter, denn wir haben bewiesen: ein Wintiranger freut sich an der Natur, auch bei ein bisschen Regen.
Mit einem zwitschernden Gruss
Geri
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