Letzte Woche waren wir zu dritt am Wildkatzenforum im Nationalpark Hainich in Thüringen!
Ich sage euch: Coni, Salome und ich haben drei hervorragende Tage erlebt!
Zum ersten, die gemeinsame Reise von sieben Stunden.
Zum zweiten, die herzliche Begrüssung der Organisatoren.
Zum dritten, das Programm, welches uns geboten wurde und die freundliche Begegnung mit
echten Deutschen Rangern!
Nach dem Kennenlern-Modus und dem Infonachmittag gings gemeinsam zum Abendessen und
Ausklingenlassen des Abends!
 
Zweiter Tag
 
Nach dem Frühstück und Zubereiten des Mittagslunchs ging es los zu Fuss mind. 10km durch den
Nationalpark (Teilabschnitte ohne Wege) mit Sichtung von Damwild und Wildschweinen
und dem grössten zusammenhängenden Laubwald Deutschlands. Zum Abschluss der Exkursion, erhielten wir bei der UbiS (Umweltbildungsschule) Schulungsbeispiele für Kinder und Erwachsene, was für uns grosses Durchatmen hervorrief.
Beeindruckend war der praktische Teil, wie der Wildkatzennachweis erarbeitet wird!
Die nächste Überraschung war, Salome und Coni wurden von einem Journalisten interviewt und fotografiert
und am nächsten Tag erschien der Artikel in der Thüringer Tageszeitung über das Interesse der Swiss-Ranger.
Mit einem herrlichen Grillabend bei schönem Wetter und emsigen Austausch unter Rangern ging ein eindrucksvoller Tag zu Ende!
 
Dritter Tag
 
Nach einer kurzen Nacht und einem Morgenessen (Lunch) gings weiter mit der Exkursion „Wildkatze“
und anschliessender Wildkatzenfütterung beim Gehege. Nach weiteren Infos im Katzendorf nahte der Abschluss des spannenden Forums über die Wildkatzen, die allesamt aus der Schweiz sind.
Nach Abschiedsgrüssen und Adressaustausch sind wir reich an Infos und professioneller Darbietung in unser Büssli
eingestiegen und 12.40 losgefahren und ca. 20.00 wohlbehalten heimgekehrt!
 
Etwas in eigener Sache: ein riesen Kompliment an Salome, die uns so gut gefahren hat! Bin Stolz auf Euch Winti-Rangers!
 
– Giovanni
 

 

Written by Olivia Gähwiler

1 Comment

Marc

Witzig, bin soeben auf folgenden Artikel über Wildkatzen gestolpert:

Wildkatzen leben auch im Landwirtschaftsgebiet Bisher galt die Europäische Wildkatze (Felis Silvestris silvestris) als eng an ausgedehnte Wälder gebunden, insbesondere weil sie auf genügend Deckung angewiesen ist. Individuen, welche sich mehr als einen Kilometer vom Wald entfernt aufhielten, wurden daher
als wandernde Tiere betrachtet. Eine Telemetriestudie aus Deutschland zeigt nun aber, dass sich Europäische
Wildkatzen auch permanent in vielfältigem, landwirtschaftlich dominiertem Offenland niederlassen und sich dort sogar fortpflanzen können. Die räumliche Organisation der untersuchten Individuen im Landwirtschaftsgebiet war dabei mit derjenigen der benachbarten Wälder vergleichbar. Die beiden adulten Weibchen im Offenland wiesen jedoch kleinere Home-ranges auf als dies aus den benachbarten Waldgebieten bekannt war.
Die Autoren schliessen, dass Europäische Wildkatzen – mindestens in der Nähe etablierter Populationen – auch in strukturreichen landwirtschaftlich dominierten Landschaften leben können und dort ihr Bedürfnis nach Verstecken und Beutetieren ebenso abgedeckt sehen wie in grossen Wäldern.

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